Die FDP Muhen freut sich über diese Resultate. Die Mühelerinnen und Müheler entscheiden sich für die kosteneffiziente Lösung mit Kunstrasen und ermöglichen damit den Jugendlichen und dem FC Muhen weiterhin in Muhen Fussball spielen zu können. Trotz des klaren Ausgangs an der Gemeindeversammlung waren nicht genügend Stimmbürgerinnen und Stimmbürger anwesend, um das fakultative Referendum verhindern zu können. Bereits jetzt gibt es Personen, welche mittels Unterschriftensammlung das Referendum ergreifen und somit eine schriftliche Abstimmung erwirken möchten. Die FDP Muhen steht weiterhin klar hinter dem geplanten Fussballplatz. Den Jugendlichen soll für eine sportliche Zukunftsperspektive eine sichere und zeitgemässe Infrastruktur zur Verfügung stehen. Der Kunstrasen ermöglicht einen von Jahreszeit und Wetter unabhängigen Spiel- und Trainingsbetrieb. Dem stetigen Wachstum des Dorfvereins kann so Rechnung getragen werden, wovon letztlich auch die anderen Dorfvereine profitieren. Die FDP Muhen unterstützt daher die Bemühungen zur Ergreifung des Referendums nicht.
Auch die Ablehnung des «Waldeck»-Kaufs wurde nach der Abstimmung in der Bevölkerung vehement diskutiert. Die FDP Muhen sieht es nicht als Aufgabe der Gemeinde, ohne konkrete Planungsabsichten Liegenschaften ins Finanzvermögen aufzunehmen. Bereits jetzt kann die Gemeinde mit der Zentrumsplanung und der Gestaltungsplanpflicht wesentlichen Einfluss auf die Gestaltung und die Nutzung der betroffenen Parzelle nehmen. Der Kaufpreis von über CHF 2.5 Millionen liegt deutlich über dem tatsächlichen Wert der Liegenschaft und würde die Gemeindefinanzen zusätzlich belasten. Die FDP Muhen sieht daher keinen Anlass, den Entscheid der Gemeindeversammlung mittels Referendums zu kippen.